Interview mit David Macou - Teil 1

Beschreibung Der Interviewte erzählt von Beginn an etwa eine Stunde lang ohne Zwischenfragen seine Lebensgeschichte. Er gliedert sie in vier Teile: Beginnend mit seiner Ankunft 1979 als Teil einer der ersten Gruppen mosambikanischer Vertragsarbeiter in der DDR, schildert er im zweiten Teil seine Arbeit im Tagebau Welzow, seine Freizeitgestaltung, Reisen und das Zusammenleben im Betrieb und darüber hinaus sowie die Freundschaften unter den Vertragsarbeiter:innen und mit der DDR-Bevölkerung.
Im dritten Teil berichtet er von seinen Erlebnissen in der Wendezeit, insbesondere von den rassistischen Angriffen 1990 und 1991 auf sein Wohnheim in Hoyerswerda. Im vierten Teil spricht er über seine Rückkehr nach Mosambik, den Aufbau und die Forderungen der dortigen Protestbewegung, nachdem klar wurde, dass der sogenannte Nettolohntransfer nicht an die ehemaligen Vertragsarbeiter ausgezahlt wird.

An diesen Erzählteil schließt sich eine Phase an, in der die Interviewerin Nachfragen stellt, unter anderem zu den Erwartungen an das Leben in der DDR sowie zu den selbstorganisierten Infoveranstaltungen für Schulkinder über Rassismus. Die Aufnahme bricht bei der Beantwortung dieser Fragen ab. Themen/Schlagworte
Zeile
 
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Wende '89
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DDR
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Rassismus
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Vertragsarbeit
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Migration
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Diskriminierung
gesamt
Selbstorganisation
Erstellungszeiten
  • (1990- ) Neueste Zeit
Beschriebene Orte
  • Chemnitz
  • Dresden
  • Hoyerswerda
  • Rostock
  • Weimar
  • Wismar

Namen die mit zwei Sternchen (**) versehen sind, sind unbekannt und wurden nachträglich vergeben.
Namen, die mit einem Sternchen (*) versehen sind, sind Pseudonyme.