109 - Tagebücher Familie Sonnenschein

Im Jahr 1854 unternahm der von einem Gut in Tünschütz (Hztm. Sachsen-Altenburg) stammende Carl Friedrich Sonnenschein (1821-95) einen Auswanderungsversuch in die Vereinigten Staaten, kehrte jedoch nach zwei Jahren wieder zurück. Aus dieser Zeit stammen ein Tagebuch sowie ein fiktiver Reisebericht über eine "Reise von Albany nach San Francisco 1852", den der Verfasser offenbar als Studienarbeit niederschrieb. Nach seiner Rückkehr arbeitete Sonnenschein zunächst als Sprachlehrer in Frankreich, bevor er 1863 nach Dresden ging, wo er schließlich als Oberlehrer am Kreuzgymnasium tätig war. Erhalten ist ein Fotoalbum von Sonnenscheins Ehefrau Eugenie, die in Dresden ebenfalls als Sprachlehrerin tätig war, sowie ein Notizbuch ihres Sohnes Heinrich (1866-1961), der um 1900 eine Fabrik für landwirtschaftliche Maschinen in Leipzig erwarb.

Namen die mit zwei Sternchen (**) versehen sind, sind unbekannt und wurden nachträglich vergeben.
Namen, die mit einem Sternchen (*) versehen sind, sind Pseudonyme.